Im Anschluss an die Reiterwettbewerbe wurde der neue überdachte Außenplatz offiziell seiner Bestimmung übergeben. Vereinsvorsitzender Michael Muth eröffnete den Festakt und begrüßte die Ehrengäste, darunter Frank Reutter, Präsident des Württembergischen Pferdesportverbands WPSV, die Geschäftsstellenleiterin des WPSV Gabriele Knisel-Eberhard, Vereinsmitglied Susanne Remppis in ihrer Eigenschaft als Jugendwartin des Pferdesportkreises (PSK) Ostalb und Pfarrer Karl-Hermann Sigel.
In seiner Ansprache dankte Michael Muth den Vereinsmitgliedern für das hohe Maß an Eigenleistung bei der Realisierung der neuen Anlage, den vielen Sponsoren und der Stadt Schwäbisch Gmünd für ihre Unterstützung.
Ehrenvorsitzende Dr. Wilma Ubbens ließ die Entstehungsgeschichte der neuen Überdachung, von den ersten Planungen und Beschlüssen im Jahr 2009 über den Beginn der Arbeiten Anfang diesen Jahres bis zur feierlichen Einweihung Revue passieren.
In seinem Grußwort als Vertreter des WPSV hob Frank Reutter insbesondere das herausragende Engagement und breite Angebot des Gemünder Reit- und Fahrvereins hervor. So ist der RFV Schwäbisch Gmünd, Mitglied des PSK Ostalb, in den 17 Pferdesportkreisen, die zum WPSV gehören, nicht nur der Reitverein mit der höchsten Mitgliederzahl, sondern zeichnet sich vor allem durch seine vielfältigen Aktivitäten im Jugendbereich, Turniersport und im Bereich der Aus- und Weiterbildung aus. Nach der Segnung des Außenplatzes durch Pfarrer Sigel von der evangelischen Weststadt-Gemeinde gab die Turniergruppe der Voltigierer eine Kostprobe ihres Könnens. Musikalisch wurde der Festakt von der Bläsergruppe des Vereins untermalt.
Der Außenplatz misst 20 auf 40 Meter und verfügt über ECORASTER-Bodengitter mit einem Sand-Vlies-Gemisch als Tretschicht. Dieses weltweit im Reitsport eingesetzte Bodenbefestigungssystem bietet unzählige Vorteile: keine Vermischung von Unterboden und Tretschicht, hohe Belastbarkeit und Stabilität, hoch eleastisch und damit gelenkschonend für die Pferde, minimaler Pflegeaufwand, umweltneutral, frostsicher. Auch ökologischen Aspekten wurde Rechnung getragen. Eine Regenwasserzisterne speist die Beregnungsanlage und die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach nutzt künftig die Sonnenenergie.